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Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

Capo Caccia & Neptungrotte: Sardiniens wildes Naturwunder entdecken

  • Autorenbild: Endre Lommatzsch
    Endre Lommatzsch
  • 14. März
  • 14 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. März

Stell dir vor, du stehst auf einer schroffen Klippe, das tiefblaue Mittelmeer rauscht unter dir, und der Wind trägt den Duft von salziger Freiheit heran. Willkommen an Capo Caccia, einem der spektakulärsten Naturwunder Sardiniens! Diese imposante Landzunge im Nordwesten der Insel, unweit der charmanten Stadt Alghero, ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch Heimat der geheimnisvollen Neptungrotte – einer Tropfsteinhöhle, die Besucher seit Jahrhunderten in ihren Bann zieht. Ob du die steilen Felsen erkundest, dich auf eine Bootstour begibst oder die magische Unterwelt der Grotte entdeckst: Capo Caccia verspricht Abenteuer und unvergessliche Momente.


Capo Caccia Leuchtturm auf Sardinien Neptungrotte

Inhaltsverzeichnis


Capo Caccia: Wo Klippen auf das Meer treffen

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, an einem Ort zu stehen, der sich wie das Ende der Welt anfühlt? Dann solltet Ihr Capo Caccia auf Sardinien besuchen. Die Landzunge liegt im Nordwesten der Insel, nicht weit von Alghero entfernt, und ragt hoch über dem Mittelmeer auf. Die Klippen hier gehen bis zu 300 Meter tief runter ins Wasser. Es ist ein Ort, der Euch zeigt, wie groß die Natur sein kann, ohne dass Ihr Euch überfordert fühlt.


Wenn Ihr ankommt, merkt Ihr schnell, dass Capo Caccia anders ist. Der Wind weht über die Felsen, und Ihr hört Möwen in der Luft. Das Meer liegt unten und schimmert klar. Ein guter Punkt, um das Ganze zu sehen, ist der Belvedere-Aussichtspunkt. Von dort habt Ihr einen Blick über die Küste bis nach Alghero. Es lohnt sich, kurz stehen zu bleiben und die Luft einzuatmen. Das ist so ein Moment, den man gerne mitnimmt.


Der Name „Capo Caccia“ kommt übrigens aus dem Sardischen - „caccia“ bedeutet Jagd. Früher war das hier ein Gebiet, wo Adlige auf die Jagd gegangen sind. Die Landschaft sieht heute noch wild aus, mit den hohen Klippen und wenig Vegetation. Neben Menschen kommen auch Vögel her - zum Beispiel die Korallenmöwe, die in den Felsen nistet. Wenn Ihr genau hinschaut, seht Ihr sie vielleicht.

Ein Tipp: Kommt gegen Nachmittag, so gegen vier oder fünf Uhr. Dann steht die Sonne tiefer, und das Licht wird weicher. Es ist ein guter Zeitpunkt, um den Sonnenuntergang zu sehen. Nehmt eine Decke mit, vielleicht etwas Käse wie Pecorino und ein Glas Rotwein – Cannonau passt gut. Mit dem Meer vor Euch könnt Ihr da oben sitzen und den Tag ausklingen lassen. Es ist entspannt und macht den Besuch besonders.


Capo Caccia Leuchtturm auf Sardinien

Wenn Ihr mehr machen wollt, als nur zu schauen, gibt es auch etwas zu entdecken. Zieht bequeme Schuhe an, denn es gibt Wanderwege entlang der Küste. Die Pfade sind nicht schwer – Ihr müsst kein Profi sein, um sie zu laufen. Sie führen Euch an verschiedenen Stellen vorbei, wo Ihr die Klippen und das Wasser aus anderen Winkeln seht. Eine Kamera ist praktisch, denn es gibt genug, was sich zu fotografieren lohnt.


Capo Caccia ist aber nicht nur für Wanderer oder Leute, die Aussichten mögen. Die Gegend hat auch etwas für die, die sich für Natur interessieren. Neben den Möwen gibt es hier Pflanzen, die nur in solchen Küstengebieten wachsen. Manche sind klein und unauffällig, aber sie passen zur rauen Umgebung. Wenn Ihr ein Stück weitergeht, kommt Ihr vielleicht an Stellen, wo die Felsen Löcher oder kleine Höhlen haben – nicht so groß wie die Neptungrotte, aber interessant genug.


Wie kommt Ihr überhaupt hin? Von Alghero aus sind es etwa 25 Kilometer mit dem Auto. Die Straße ist schmal, aber machbar. Es gibt auch Busse, die in die Richtung fahren, allerdings nicht so oft. Checkt vorher die Zeiten, wenn Ihr ohne Auto unterwegs seid. Parken könnt Ihr oben, nahe beim Aussichtspunkt. Von da aus seid Ihr schnell zu Fuß unterwegs.


Noch ein Hinweis: Der Wind kann hier stärker sein, vor allem oben an den Klippen. Eine Jacke mitnehmen ist keine schlechte Idee, auch wenn es warm ist. Und wenn Ihr die Wege geht, bleibt besser auf den markierten Pfaden – die Felsen können rutschig sein, besonders nach Regen. Sicherheit geht vor, damit Ihr den Tag genießen könnt.


Die Neptungrotte: Ein Fenster in die Unterwelt

Nachdem Ihr die Klippen von Capo Caccia gesehen habt, wartet unter der Oberfläche noch etwas anderes auf Euch: die Neptungrotte. Diese Tropfsteinhöhle liegt direkt am Fuß der Klippen und ist einer der bekanntesten Orte auf Sardinien. Sie ist nach Neptun, dem römischen Meeresgott, benannt, weil sie vom Wasser aus zugänglich ist. Wenn Ihr sie besucht, geht Ihr quasi in eine andere Welt runter – eine, die unter der Erde versteckt liegt.


Die Höhle ist groß – etwa 4 Kilometer lang –, aber nur ein Teil davon ist für Besucher offen. Ihr kommt in den Bereich, der ungefähr 120 Meter lang ist. Dort seht Ihr Stalaktiten und Stalagmiten, die über Jahrtausende gewachsen sind. Sie hängen von der Decke oder ragen vom Boden hoch. Es gibt auch einen Salzsee, der Lago Lamarmora heißt. Er ist 100 Meter lang und liegt direkt in der Höhle. Das Wasser kommt vom Meer, aber es bewegt sich kaum, also wirkt es ruhig.

Capo Caccia Leuchtturm auf Sardinien Neptungrotte

Wie kommt Ihr rein? Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste ist mit dem Boot. Von Alghero aus fahren täglich Touren los, die Euch direkt zum Höhleneingang bringen. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten, und Ihr steigt dann aus, um reinzugehen. Die zweite Option ist zu Fuß über die Escala del Cabirol, eine Treppe mit 654 Stufen. Sie startet oben bei Capo Caccia und führt an der Klippe entlang runter. Es dauert 15 bis 20 Minuten, je nachdem, wie schnell Ihr geht. Die Treppe ist steil, also braucht Ihr gute Schuhe und etwas Kondition.


Drinnen ist es kühl, meist so um die 20 Grad, egal ob Sommer oder Winter. Die Luft fühlt sich feucht an, weil das Meer so nah ist. Ihr lauft auf einem festen Weg, der für Besucher gebaut wurde, also keine Sorge wegen rutschiger Böden. Es gibt auch Geländer, falls Ihr Halt braucht. Die Beleuchtung ist künstlich, damit Ihr die Formationen sehen könnt. Ohne Licht wäre es stockdunkel – kein Tageslicht kommt hier rein.


Was könnt Ihr erwarten? Die Tropfsteine sind das Highlight. Manche sehen aus wie Säulen, andere wie Vorhänge. Sie wachsen langsam – etwa einen Zentimeter in 100 Jahren. Der Salzsee ist auch interessant, weil er so still daliegt. Es gibt keine Fische oder Pflanzen drin, nur Wasser und Salz. Früher wurde die Höhle übrigens auch für andere Sachen genutzt. Im Mittelalter sollen Fischer hier Schutz gesucht haben, und es gibt Geschichten von Schmugglern, die sie als Versteck nahmen. Heute ist sie nur noch für Touristen da.


Ein paar Tipps für Euren Besuch: Mit dem Boot ist es einfacher, wenn Ihr nicht so viel laufen wollt. Die Touren kosten etwa 15 bis 20 Euro, plus Eintritt für die Höhle, der bei 13 Euro liegt. Checkt vorher die Zeiten, denn es gibt feste Slots – meist zwischen 9 und 17 Uhr, im Sommer länger. Wenn Ihr die Treppe nehmt, plant genug Zeit ein. Runtergehen ist leichter als rauf, also spart Euch Kraft für den Rückweg. Eine Wasserflasche mitnehmen ist auch schlau, vor allem bei Hitze.


Die Neptungrotte ist nicht riesig, aber sie hinterlässt Eindruck. Ihr seid etwa 45 Minuten drin, wenn Ihr die normale Führung macht. Es gibt Guides, die auf Italienisch oder Englisch erklären, was Ihr seht. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr sie stellen – sie wissen viel über die Geologie und die Geschichte. Fotografieren ist erlaubt, aber ohne Blitz, damit die Höhle nicht geschädigt wird.


Falls Ihr mit Kindern unterwegs seid, geht es auch. Die Wege sind sicher, und die Treppe hat Geländer. Für kleine Kinder oder Leute mit Knieproblemen ist das Boot aber besser. Rollstühle oder Kinderwagen funktionieren hier nicht – zu viele Stufen und enge Passagen. Denkt auch an eine Jacke, falls Euch die Kälte stört.


Die Höhle ist ein Kontrast zu den Klippen oben. Oben seid Ihr im Freien, hier unten in einem geschlossenen Raum. Beides zusammen macht Capo Caccia so abwechslungsreich. Wenn Ihr also da seid, lohnt es sich, die Neptungrotte mitzunehmen – sie ist ein Stück Sardinien, das Ihr sonst nicht seht.


Wie kommt man hin? Bootsfahrt oder Treppe - Eure Optionen

Wenn Ihr Capo Caccia und die Neptungrotte besuchen wollt, stellt sich die Frage: Wie kommt Ihr da eigentlich hin? Es gibt zwei Hauptwege, um zur Höhle zu gelangen – mit dem Boot oder zu Fuß über die Treppe. Beides hat Vor- und Nachteile, und es hängt davon ab, was Ihr lieber macht und wie viel Zeit Ihr habt. Dazu müsst Ihr erstmal nach Capo Caccia selbst kommen. Hier sind die Details, damit Ihr plant, was für Euch passt.


Anreise nach Capo Caccia

Zuerst müsst Ihr nach Capo Caccia oben an den Klippen. Von Alghero aus sind es etwa 25 Kilometer. Mit dem Auto braucht Ihr 30 bis 40 Minuten, je nach Verkehr. Die Straße ist schmal und kurvig, aber asphaltiert – kein Problem, wenn Ihr vorsichtig fahrt. Es gibt Schilder, die den Weg zeigen, also ist es leicht zu finden. Parkplätze sind oben beim Aussichtspunkt, meist kostenlos, aber im Sommer kann es voll werden. Kommt früh, wenn Ihr sicher einen Platz wollt.


Ohne Auto könnt Ihr den Bus nehmen. Die Linie ARST fährt von Alghero Richtung Capo Caccia, aber nicht oft – vielleicht drei- oder viermal am Tag. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und kostet ein paar Euro. Checkt den Fahrplan vorher online oder am Busbahnhof in Alghero, denn die Zeiten ändern sich je nach Saison. Vom Busausstieg sind es dann noch 5 Minuten zu Fuß zum Treppenanfang oder Aussichtspunkt.




Option 1 - mit dem Boot zur Neptungrotte

Die einfachste Art, die Höhle zu erreichen, ist die Bootsfahrt. Von Alghero starten täglich Touren ab dem Hafen, meist vom Porto di Alghero. Die Boote fahren direkt zum Höhleneingang am Wasser. Die Fahrt dauert 30 Minuten und geht an der Küste entlang – Ihr seht die Klippen von unten. Es gibt verschiedene Anbieter, wie Linea Grotte oder kleinere Firmen. Tickets kosten zwischen 15 und 20 Euro, dazu kommt der Eintritt für die Höhle mit 13 Euro.


Die Boote fahren von Frühjahr bis Herbst, im Sommer öfter – etwa jede Stunde zwischen 9 und 17 Uhr. Im Winter sind es weniger Touren, manchmal gar keine, je nach Wetter. Ihr könnt Tickets vor Ort kaufen oder online buchen, was im Sommer schlau ist, weil viel los sein kann. Die Boote sind stabil, meist für 20 bis 50 Leute, und haben oft einen Guide, der ein paar Infos gibt. Nach der Höhle bringt Euch das Boot zurück nach Alghero – insgesamt seid Ihr 2 bis 3 Stunden unterwegs.


Vorteil: Ihr müsst nicht laufen, und es ist entspannt. Nachteil: Ihr seid an die Zeiten gebunden, und bei starkem Wind oder Wellen fallen Touren aus. Prüft das Wetter vorher, damit Ihr nicht umsonst wartet.


Option 2 - zu Fuß über die Escala del Cabirol

Die zweite Möglichkeit ist die Treppe – die Escala del Cabirol. Sie startet oben bei Capo Caccia, nahe dem Parkplatz, und führt 654 Stufen runter zum Höhleneingang. Es dauert 15 bis 20 Minuten, um runterzugehen, und 20 bis 30 Minuten zurück rauf, je nachdem, wie fit Ihr seid. Die Stufen sind aus Beton, mit Geländer an der Seite, aber sie sind steil und können anstrengend sein. Gute Schuhe sind ein Muss – Flipflops oder Sandalen funktionieren hier nicht.


Ihr könnt die Treppe nehmen, wenn Ihr schon oben seid, um die Klippen zu sehen. Der Eintritt zur Höhle kostet auch hier 13 Euro, aber Ihr spart die Bootstour. Öffnungszeiten sind meist 9 bis 17 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr. Es gibt feste Führungen, etwa jede Stunde – Ihr müsst unten pünktlich sein, sonst wartet Ihr auf die nächste. Im Winter ist die Treppe manchmal gesperrt, wenn es regnet oder stürmt, also fragt vorher nach.


Vorteil: Ihr seid flexibel und könnt Klippen und Höhle kombinieren. Nachteil: Es ist körperlich anstrengend, vor allem der Rückweg. Nehmt Wasser mit, besonders im Sommer, und macht Pausen, wenn Ihr sie braucht. Für Kinder oder Leute mit Knieproblemen ist es nichts – das Boot ist dann besser.


Welche Variante ist besser?

Wenn Ihr nur die Höhle sehen wollt und nicht viel Zeit habt, nehmt das Boot. Es ist bequem und Ihr seid schnell wieder zurück. Wenn Ihr aber Capo Caccia oben erkunden wollt – zum Beispiel die Aussicht oder Wanderwege – und fit seid, ist die Treppe eine gute Wahl. Ihr könnt den Tag oben verbringen und dann runtergehen, ohne extra nach Alghero zurückzumüssen.


Egal wie Ihr geht: Plant genug Zeit ein. Die Höhle selbst braucht 45 Minuten, plus Anfahrt und Rückweg. Im Sommer ist es voll, also kommt früh oder spät, um Menschenmassen zu vermeiden. Eine Jacke für die Höhle ist sinnvoll, weil es kühl ist. Und wenn Ihr die Treppe nehmt, bleibt auf den Stufen – die Klippen daneben sind steil und nicht gesichert.


Highlights und Tipps für Euren Besuch

Wenn Ihr Capo Caccia und die Neptungrotte besucht, gibt es ein paar Dinge, die Ihr nicht verpassen solltet, und einige Tipps, die Euren Tag einfacher machen. Es ist mehr als nur Klippen und eine Höhle – die Gegend hat genug zu bieten, egal ob Ihr nur kurz da seid oder länger bleibt. Hier sind die Highlights und was Ihr wissen müsst, um das Beste rauszuholen.


Praktische Tipps für die Höhle

Ob Boot oder Treppe, plant genug Zeit. Die Führung in der Höhle dauert 45 Minuten, aber mit An- und Abreise seid Ihr 2 bis 3 Stunden beschäftigt. Bootsfahrten kosten 15 bis 20 Euro plus 13 Euro Eintritt – bucht online, wenn Ihr im Sommer geht, weil die Plätze schnell weg sind. Die Treppe ist gratis, nur der Eintritt fällt an, aber Ihr braucht Kraft für die 654 Stufen. Runter ist leichter, rauf dauert es – macht Pausen, wenn Ihr müde seid.


In der Höhle ist es kühl, so 20 Grad, und feucht. Eine dünne Jacke oder ein Pulli hilft, damit Ihr nicht friert. Fotografieren geht, aber ohne Blitz – das schadet den Tropfsteinen. Die Wege drinnen sind fest und sicher, mit Geländern, also keine Sorge wegen Stolpern. Wenn Ihr mit dem Boot kommt, seid pünktlich am Hafen – die Touren warten nicht. Für die Treppe: Startet nicht zu spät, denn die letzte Führung ist meist um 17 Uhr, im Sommer 19 Uhr.


Praktische Tipps für die Klippen

Kommt früh, wenn Ihr Ruhe wollt – ab 10 Uhr wird es im Sommer voll. Der Parkplatz ist gratis, aber klein, also kann es eng werden. Nehmt eine Jacke mit, denn der Wind oben zieht oft stark. Für die Wanderwege reichen normale Schuhe, solange sie fest sind – die Pfade sind nicht glatt, aber steinig. Wenn Ihr Vögel beobachten wollt, bringt ein Fernglas mit – die Möwen nisten in den Klippen, und Ihr seht sie besser aus der Ferne.


Falls Ihr den Sonnenuntergang plant, checkt die Uhrzeit vorher – im Juni ist es erst gegen 21 Uhr, im Oktober schon um 18 Uhr. Ein kleiner Snack oder Wasser ist auch oben nützlich, denn es gibt keine Läden oder Kioske. Bleibt auf den Wegen – die Klippenkanten sind nicht gesichert, und ein falscher Schritt kann Ärger machen.

Capo Caccia Leuchtturm auf Sardinien Neptungrotte

Wann ist die beste Reisezeit?

Frühling und Herbst sind ideal – Mai oder September zum Beispiel. Es ist nicht so heiß, und weniger Leute sind da. Im Sommer, Juli und August, ist es voll und warm – über 30 Grad oben und viel Betrieb in der Höhle. Winter geht auch, aber die Boote fahren seltener, und die Treppe kann bei Regen gesperrt sein. Checkt das Wetter, egal wann Ihr geht – Sturm oder Wellen machen beides schwierig.


Die Natur rund um Capo Caccia: Wanderwege und Tierwelt

Capo Caccia ist nicht nur Klippen und Höhle – die Natur drumherum hat auch einiges zu bieten. Ihr könnt hier wandern, Pflanzen sehen und Tiere beobachten, wenn Ihr genau hinschaut. Es ist eine raue Küstenlandschaft, die anders ist als die Strände im Süden Sardiniens. Hier sind die Details zu Wegen und was Ihr in der Tier- und Pflanzenwelt findet.


Es gibt ein paar Pfade, die Ihr gehen könnt, ohne dass Ihr Profi-Wanderer sein müsst. Einer startet beim Parkplatz nahe dem Belvedere-Aussichtspunkt. Er führt etwa 20 Minuten lang zu einer alten Wachstation – ein kleiner Betonbau, der früher zur Küstenüberwachung da war. Der Weg ist flach, mit Kies und Steinen, und Ihr habt immer wieder Blick aufs Meer. Insgesamt seid Ihr hin und zurück in 40 bis 50 Minuten fertig.


Ein anderer Weg geht Richtung Süden, entlang der Klippen. Er ist etwas länger – etwa 1 Stunde hin und zurück – und führt zu einem Punkt, wo Ihr die Neptungrotte von oben seht. Der Pfad hat ein paar leichte Steigungen, aber nichts Schlimmes. Ihr braucht feste Schuhe, weil der Boden uneben ist. Beide Wege sind markiert, also keine Sorge, dass Ihr Euch verlauft. Es gibt keine Schilder mit Entfernungen, aber die Pfade sind klar erkennbar.


Wenn Ihr mehr Zeit habt, könnt Ihr auch ins Hinterland gehen. Vom Parkplatz aus startet ein Weg ins Naturschutzgebiet Arca di Noè. Er dauert etwa 2 Stunden hin und zurück und führt durch Buschland. Der Boden ist trocken und steinig, und Ihr seid mehr im Inland als an der Küste. Dieser Weg ist ruhiger, weil weniger Leute ihn nehmen. Nehmt Wasser mit – es gibt unterwegs keine Quellen oder Bänke.


Capo Caccia Leuchtturm auf Sardinien Neptungrotte

Fazit: Warum Capo Caccia auf Eurer Sardinien-Liste stehen sollte

Nach all den Infos zu Capo Caccia und der Neptungrotte stellt sich die Frage: Lohnt sich ein Besuch wirklich? Kurz gesagt: Ja, und hier ist, warum Ihr diesen Ort nicht auslassen solltet, wenn Ihr auf Sardinien seid. Es ist eine Ecke, die Natur, Geschichte und ein bisschen Abenteuer kombiniert – ohne dass Ihr dafür stundenlang planen müsst.


Erstmal die Klippen. Oben bei Capo Caccia habt Ihr eine Aussicht, die Ihr so schnell nicht vergesst. Der Belvedere-Punkt ist leicht erreichbar, und in ein paar Minuten steht Ihr vor dem Meer, das sich bis zum Horizont zieht. Dazu die Wanderwege – kurz genug für einen Spaziergang, aber mit genug Abwechslung, um die Küste zu sehen. Ihr könnt in 20 Minuten zur Wachstation laufen oder eine Stunde Richtung Höhlenblick gehen. Es ist machbar, egal ob Ihr viel oder wenig Zeit habt.


Dann die Neptungrotte. Sie ist nicht die größte Höhle, die Ihr je sehen werdet, aber die Tropfsteine und der Salzsee machen Eindruck. Die 45 Minuten drinnen gehen schnell rum, und Ihr kriegt eine kleine Reise unter die Erde, die anders ist als die Strände Sardiniens. Ob Ihr mit dem Boot oder über die 654 Stufen kommt, hängt von Euch ab – beides klappt gut, wenn Ihr fit seid oder es entspannt wollt.


Die Natur drumherum ist ein Extra. Die Macchia mit Rosmarin und Thymian, die Vögel wie die Korallenmöwe oder Falken – Ihr seht hier Sachen, die nicht überall auf der Insel vorkommen. Es ist kein Dschungel oder Zoo, aber für einen halben Tag in der Natur reicht es. Das Naturschutzgebiet Arca di Noè ist auch eine Option, wenn Ihr mehr laufen wollt. Alles zusammen macht die Gegend abwechslungsreich.

Praktisch gesehen ist es auch kein großer Umstand. Von Alghero seid Ihr in 30 Minuten mit dem Auto da, oder Ihr nehmt den Bus, wenn Ihr ohne fahrt. Die Kosten sind überschaubar – 13 Euro für die Höhle, plus 15 bis 20 Euro fürs Boot, falls Ihr das wählt. Die Treppe kostet nichts extra, nur Eure Energie. Ihr könnt einen Vormittag oder Nachmittag draus machen, oder einen ganzen Tag, wenn Ihr alles sehen wollt.


Es gibt aber ein paar Dinge zu bedenken. Im Sommer wird es voll – Juli und August sind Hochzeit, also plant früh oder kommt außerhalb der Ferien. Wetter spielt auch mit – bei Sturm fallen Boote aus, und die Treppe kann rutschig sein. Frühling oder Herbst sind ruhiger und nicht so heiß. Und wenn Ihr keine Treppen mögt oder schlecht laufen könnt, ist das Boot die bessere Wahl.


Warum also auf die Liste? Weil Capo Caccia etwas anderes ist. Es ist kein Strandurlaub, kein Stadttrip – sondern ein Stück Sardinien, das Natur pur zeigt. Ihr kriegt Aussicht, eine Höhle und ein bisschen Bewegung in einem. Es ist nicht überlaufen wie manche Touristenorte, aber auch nicht so abgelegen, dass Ihr stundenlang fahren müsst. Für einen Tag oder einen Abstecher von Alghero passt es perfekt.

Mein Tipp: Macht es zu einem Teil Eurer Reise. Fahrt morgens hin, schaut die Klippen an, geht in die Höhle – ob mit Boot oder Treppe – und lauft vielleicht einen kurzen Weg. Nehmt Wasser, eine Jacke und was zu essen mit, und Ihr habt einen soliden Plan. Wenn Ihr abends den Sonnenuntergang seht, ist der Tag rund. Es ist kein Muss für jeden, aber wenn Ihr Natur und etwas Geschichte mögt, ist Capo Caccia genau richtig.

YouTube: Sardinien aus der Luft | DJI Mini II


Neben Capo Caccia findet Ihr auch viele weitere Eindrücke aus Sardinien in meinem Drohnenvideo auf YouTube. Steilklippen, kristallklares Wasser, romantische Altstädte und endlose Strände - Sardinien aus der Luft in 4K!



 

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Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!




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